Herr, du bist unser Gott, unser Retter, unser Hirte.
Heilig bist du, Herr.
Du hörst uns, wenn wir rufen.
Du siehst uns, wenn wir uns unsichtbar vorkommen.
Wir rufen, Herr. Wir schreien dich an. Wir klagen.
In unserem Land hier gibt es Angst und Wut, es mangelt uns an Frieden und an Liebe füreinander. Wir sind verunsichert, enttäuscht und gestresst. Schockiert sind wir, müde und niedergeschlagen. Manchmal wollen wir nicht mehr. Ein Virus hat unser Land und unsere Mitmenschen lahmgelegt. Unsere Gesellschaft ist gespalten. Die Einschränkungen nehmen kein Ende. Risse spüren wir in unseren Familien, in unseren Freundeskreisen und an unseren Arbeitsplätzen.
Wie lange noch, fragen wir, Herr? Wie lange noch?
Zu oft sind wir mit dem Tod und mir der Krankheit konfrontiert.
Zu oft sind wir mit anderen Meinungen konfrontiert und wissen nicht weiter.
Aber das Schlimmste ist:
Zu oft, Herr, vergessen wir auf Dich.
Wir vergessen dass du uns gelehrt hast:
deinen Namen zu preisen,
dein Reich kommen zu lassen und deinen Willen wie im Himmel so auf Erden geschehen zu lassen.
Heilig bist du!
Wir bitten dich um all das was wir heute brauchen.
Wir bitten dich um dein mächtiges Wirken in dieser Situation, hier und in der Welt.
Wir bitten um Weisheit für unsere Politiker und Entscheidungsträger.
Wir bitten um Durchhaltevermögen für Familien, für medizinisches Personal, für arbeitslose Menschen, für jung und alt, für Gesunde und Kranke.
Wir bitten dich um Heilung.
Wir bitten um deinen Frieden in unseren Herzen.
Wir bitten dich um Vergebung für unsere Schuld und die Kraft unseren Schuldigern zu vergeben.
Wir bitten dich um deine Führung, so dass wir nicht in Versuchung kommen und dass du uns von dem Bösen erlöst.
Lass unsere Gedanken auf dich gerichtet sein, auf dein Reich und nur auf dein Reich, deine Kraft und deine Herrlichkeit, für alle Ewigkeit
Amen.
Foto von Jonathan Borba via Unsplash.
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