In Psalm 46,2 heißt es:
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
Diese Worte aus dem Psalm 46 (dem Reformationspsalm) sind gerade an Tagen wie diesen, wo uns ein Terroranschlag in Wien ereilt hat, für uns alle so wichtig. Das Anliegen der Terroristen ist Angst und Schrecken zu verbreiten, uns glauben zu machen, dass wir ihnen schutzlos ausgeliefert sind.
Schock und Trauer
Wir alle sind geschockt und betrauern die furchtbaren Ereignisse, die gestern Abend in Wien passiert sind. Wir trauern mit den Hinterbliebenen der Ermordeten und wir beten für die Verletzten und Traumatisierten. Wir beten auch für die politischen Verantwortungsträger, die Mitglieder der Einsatzkräfte (Polizei, Rettungskräfte und Bundesheer) und für engagierte Mitbürger, die sich in aufopfernder Weise für alle Menschen in unserem Land einsetzen und sich insbesondere für die Wiener Bevölkerung in diesen dunklen Tagen eingesetzt haben und nach wie vor einsetzen.
Hoffnung und Zuversicht
Und während wir dankbar für das rasche Eingreifen der Exekutive und dem entschlossenen Vorgehen der Regierung sind, muss für uns klar sein, dass unsere Hoffnung, unsere Zuversicht der lebendige Gott ist. Dieser Gott hat sich in Jesus offenbart. In Jesus Christus ist der allmächtige Schöpfer mitten in unser Leid, in unsere Hoffnungslosigkeit hineingekommen. Er hat sie auf sich genommen und wird eines Tages aller Schuld, allem Hass und allem Leid ein Ende machen.
Der Apostel Paulus schreibt in 2. Korinther 1,2 angesichts großer Leiden und Bedrängnis:
Und unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: Wie ihr an den Leiden teilhabt, so habt ihr auch am Trost teil.
Beten wir für unser erschüttertes Land, für alle Menschen die hier leben (egal welcher Herkunft oder Religion oder Überzeugung). Beten wir um Gottes rettendes und heilendes Wirken.
Gott segne uns und erbarme sich über Wien und Österreich!
Foto von Matheus Farias via Unsplash.
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