Am 22. August gibt es urlaubsbedingt erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie keinen LIVE STREAM unseres Gottesdienstes. Das ist schade, weil uns die Internet-Übertragung ermöglicht hat, selbst unter den Corona-Beschränkungen zumindest virtuell zusammenzukommen. Trotzdem ist wohl den meisten von uns sehr bewusst, dass das nur ein Notprogramm ist, dass die virtuelle Gemeinschaft nicht die reale Zusammenkunft mit den Geschwistern ersetzen kann.
Warum Nähe wichtig ist
Warum ist das so? Ich denke, es hat einen tiefen Grund, der mit dem Wesen Gottes und des Menschen zu tun hat. Wir sind nämlich durch und durch KÖRPERLICHE Wesen - und unser Herr Jesus ist ein körperliches Wesen, ein Mensch, geworden, aus Liebe zu uns! Wir sprechen von der Inkarnation, der "Fleisch-Werdung" des Sohnes Gottes. Er ist mit seinen Freunden durchs Land gezogen, hat mit ihnen gesprochen, gelacht und gespeist. Diese körperliche Nähe und Gemeinschaft war ihm ganz wichtig. Sie ist es auch für uns. Nichts kann das Gespräch von Angesicht zu Angesicht ersetzen. Nichts kann das gemeinsame Singen in der Gegenwart unseres Herrn ersetzen. Nichts kann das gemeinsame Gebet ersetzen und nichts kann das gemeinsame Feiern des Abendmahls ersetzen.
Zurück zum "vollen Programm"
Inzwischen sind die meisten von uns durch Impfung oder Genesung vor schwerer COVID-Erkrankung geschützt. Es gibt kaum noch gesetzliche Einschränkungen der Gottesdienste. So brauchen wir nicht mehr auf das Notprogramm zugreifen, wenn wir das "volle Programm" haben können! Wir ermutigen Euch als Älteste sehr, wieder "in echt" unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen unsere Gottesdienste zu kommen. Die Zeit der Beschneidungen war lange genug. Erfreuen wir uns wieder an der Gemeinschaft miteinander und unserem Herrn in unseren schönen Räumen am Hauptbahnhof!
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