Wir waren vor kurzem wieder bei unserer Tochter, ihrem Ehemann und den vier Enkeln in Deutschland. Sie leben auf einem Bauernhof, der neben ihrer Gemeinde, in der sie sehr sehr aktiv sind, zu einem Ort wurde, wo Menschen zusammenkommen. Einige kennen und gehen mit Jesus, andere kennen ihn noch nicht und einige bekehren sich. Ein Ort, wo nicht nur das Feuer in Feuerschalen jeden Sonntagnachmittag brennt, sondern wo auch das Feuer des Heiligen Geistes brennt.
In meinem Leben habe ich schon viel Erfahrungen gesammelt, wie man ein Feuer anzündet. Angefangen vom Lagerfeuer als Kind beim "Indianer" spielen bis heute bei der Verwendung unserer Feuerschale. Hat dieses Feuer anzünden auch etwas mit dem "geistlichen Feuer" in der Bibel zu tun? Ich glaube sehr viel und deshalb möchte ich vorerst beim Lagerfeuer bleiben.
Vermutlich hast du schon selbst diese Erfahrung gesammelt und weißt, dass es da Prinzipien gibt, die man unbedingt einhalten muss.
- Man braucht einen trockenen Platz für das Brennmaterial.
- Man braucht unterschiedliches Brennmaterial.
- Zum Anzünden Papier, Karton oder ein anderes Hilfsmittel.
- Holzspäne, die leicht anbrennen.
- Holzscheite in verschiedenen Größen
- Das Wichtigste zum Schluss: Zünder oder Feuerzeug.
- Man muss die richtige Reihenfolge beachten. Z.B. keine großen Holzscheite auf das Papier legen.
- Man muss den richtigen Zeitpunkt wählen. Es muss immer abgewartet werden, bis was richtig brennt.
- Man muss rechtzeitig für Nachschub sorgen, sonst erlischt das Feuer.
- Es muss von Anfang an schon alles bereit liegen.
Vielleicht habe ich noch etwas nicht angeführt. Das kannst du dann gerne ergänzen. Aber erst, wenn das Feuer brennt, gibt es Licht in der Dunkelheit, gibt Wärme bei Kälte und nicht nur die Kinder erfreuen sich am Stockbrot, Würstel und Gemeinschaft, die durch das Feuer entstanden ist.
Diese Prinzipien lassen sich ins Geistliche transferieren. Sie werden bei der Gemeinde in Deutschland angewendet und ich verfolge die Umsetzung, wie Gott Gemeinde baut, unter vielen Herausforderungen, die zu bewältigen sind.
Ich fordere alle Lesenden heraus die geistliche Umsetzung selbst herauszufinden. Bei Interesse würde ich bei einem nächsten Blog meine Erkenntnisse weitergeben. Ich wünsche euch gute Gedanken und Erkenntnisse!
Foto von Cullan Smith via Unsplash.
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