Die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit des Wartens. Auf der einen Seite warten wir auf Weihnachten und erinnern uns daran, wie Gottes Volk Jahrhunderte lang darauf gewartet hat, dass Gott wieder spricht und der lang ersehnte Retter endlich kommt. Auf der anderen Seite wissen wir, dass dieser Retter bereits gekommen ist. Gott hat nicht ewig geschwiegen. Gott hat sein Volk nicht vergessen. Er selbst ist zu uns gekommen. Hinein in unsere Angst, hinein in unser Leid, hinein in unsere Zerbrochenheit.
Warten auf Gott hat in unserem praktischen Leben oft viel mit Leid, Zerbrochenheit und Angst zu tun. In alldem kommen uns Fragen, wo Gott ist, ob er überhaupt für uns ist, ob er uns im Stich lässt oder Fehler macht. Und doch erinnert uns der Advent daran, dass das lange Schweigen Gottes eines Tages durch das Schreien eines Kindes unterbrochen wurde. Und die Geburt dieses Kindes garantiert uns, dass wo auch immer wir auf Gott warten, er uns letztendlich nie mehr im Stich lassen wird.
# | Datum | Predigt | Bibelstelle | Aktionen | |
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1 | 28.11.2021 | Ewald Ring | 1. Samuel 13,5-15 | ||
2 | 5.12.2021 | Wolfgang Klissenbauer | Klagelieder 3,1-25 | ||
3 | 12.12.2021 | Thomas Kräuter | Lukas 7,18-23 | ||
4 | 19.12.2021 | Ewald Ring | Jesaja 40,27-31 |