Gedanken zur Lage in der Ukraine


Gedanken zur Lage in der Ukraine

Die gestrigen Ereignisse kamen für uns wie ein Schock und verunsichern uns. Plötzlich ist Krieg in Europa ausgebrochen. Für viele von uns eine nie gekannte Situation, für andere ein dunkler Schatten der Vergangenheit. Ein älterer Mann, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, sprach mich an der Supermarktkasse an und man spürte die traumatischen Erinnerungen an eine Kindheit im Weltkrieg. Wie sollen wir damit umgehen, dass die Ukraine mit Russland plötzlich von einem übermächtigen Gegner überrannt wird, dass Menschen sterben? Wie gehen wir um mit der Möglichkeit, dass sich das zu einem Flächenbrand entwickeln kann?

Hoffnung durch die Psalmen

In solchen Zeiten haben Christen in allen Jahrhunderten Trost und Hoffnung in den Psalmen gefunden - diesen Jahrtausende alten Gebeten, Leid-erprobt, schonungslos ehrlich und doch voll Hoffnung. Der Psalm 27 ist so ein Gebet. David spricht hier von der realen Gefahr, dass ihn ein feindliches Heer einschließt, dass sich Krieg gegen ihn erhebt (Vers 3) und dennoch kann er sagen: "Ich bin vertrauensvoll". Wir finden in diesem Gebet beides, ehrliches Schreien um Rettung aus der Not und große Hoffnung, weil Gott da ist und den Betenden nicht verlässt. Der Psalm beginnt mit dem großartigen Bekenntnis:

Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?

Beten

Lasst uns miteinander die Menschen in der Ukraine und auch in Russland im Gebet zu Gott bringen. Beten wir zu Gott, der unser Licht, unser Heil, unsere Rettung ist, dass er diesem Wahnsinn ein Ende macht. Beten wir vor allem auch für Christen in der Ukraine, dass sie in dieser so schwierigen Zeit ihren Landsleuten Licht und Hoffnung geben können. Beten wir, dass der Herr Jesus uns zeigt, wie wir helfen können - durch Gebete, Worte und Taten.

Die Gefahr in schweren Zeiten ist, dass wir resignieren und uns von Gott abwenden. Die Chance ist, dass sie uns beten lehren. Psalm 27 endet mit folgenden Worten, bitte nimm sie ganz persönlich für dich in Anspruch:

Hoffe auf den HERRN. Sei stark, dein Herz sei unverzagt. Hoffe auf den HERRN.

Foto von jorono via Pixabay.


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